Margret Riemann
MEIN SÖHNCHEN AM KLAVIER
Kleine, feine, laute, leise
innig gespielte Weise
Töne über Tasten ziehen
schweben andachtsvoll und fliehen
Hände, Herz und Spielers Denken
weit hinfort Gedanken lenken
weit in ferne Länder reisen
aufgescheucht um Sterne kreisen.
Könnt ich einmal nur ergründen
nur den kleinsten Hinweis finden
wissen, wo deine Gedanken sich verstecken
könnt ich ihr Reiseziel entdecken
einmal in deinen Augen lesen
wär meine Seligkeit gewesen
doch, spiele weiter nur mein Sohn
dein Spiel bedeutet mir den größren Lohn.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.07.2015.
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