Monika Gestrich-Kurz
des einen Glück, des anderen Leid
Lautlos schlich er an dem Haus vorbei,
er war dunkel gekleidet, man sah ihn kaum,
ab und zu blitzte auf ein kleines Licht,
seine Taschenlappe zeigte ihm den Weg.
Jetzt war er an dem Haus vorbei,
kein Geräusch war zu hören weit und breit,
nun konnte er einsehen die Terrasse genau,
aber die dort stehenden Gegenstände beachtete er kaum.
An der Terrassentüre machte er sich zu schaffen,
nur sein Glasschneider hörte man leicht kratzen,
dann nahm er ein Stück von der Scheibe heraus,
fasste nach dem Innengriff,
öffnete, aber ganz so lautlos ging die Terrassentüre einfach nicht auf.
Erschrocken verharrte er an der Türe,
im Hausinneren war aber nichts zu hören,
bis zu dem Schrank in dem Raum hatte er es geschafft,
aber dann schoss aus der Dunkelheit hervor,
ein großer Hund war plötzlich neben ihm,
lautlos sprang er ihn an,
als wollte er beissen hatte er auf sein Maul,
beissen tat der Hund zwar nicht,
aber trotzdem hatte er den Eindringling feste im Griff.
Dann ging die Deckenbeleuchtung an,
der Traum vom Reichtum war für den Einbrecher vertan,
der Hausherr rief seinen Hund zurück,
er sagt zu ihm nur, bewegen sie sich besser nicht,
dies war einst ein Suchspürhund, ich hatte ihn ausgebildet für die Polizei
und diese ist auch gleich da.
©18. August 2015 M.G-K
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.08.2015.
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