Andreas Vierk
An der Küste
Die unerschütterliche Sachlichkeit,
in die des Flusses Wasser mündete –
die stille Abendglut – verkündete
in amethyst’ner Schlafversunkenheit
den Häfen und der Kreidefelsenferne
die Lehre von der Resignation.
So schwenkt der Ladekran ins Licht und schon
träumt sich der Schuttkahn in die Schlierensterne
und Wolken mohndurchglühten Bergkristalls.
Der Küstenstrich verliert die Lichtkontur
und dunkelt wehend in den Böenschatten.
Des Malers Hand beginnt schon zu ermatten.
Der Schlick bewahrt noch seiner Schritte Spur –
doch schon verschwimmt sie in der Macht des Alls.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.08.2015.
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