Tobias Funke
Augen des Herzen
Manchmal, wenn ich durch die Strassen geh,
seh ich Schönheit wohin ich auch blick.
Die Frauen, zart und elegant.
Die Männer, stark, entschlossen und charmant.
Die Kinder, fantasievoll im Spiele verstrickt.
Schön ist die Welt,
wenn die Sonne scheint im Herzen.
Eine Lichterpracht, wie tausend Kerzen,
die meine Seele erwärmen
und mit Freude zum lächeln bringen.
Manchmal, wenn ich durch die Strassen geh,
seh ich nur Traurigkeit, wohin ich auch blick.
Die Frauen, gramgebeugt und ausgelaugt.
Die Männer, erschöpft, verhärmt von der Arbeit Mühen.
Die Kinder, allein, verlassen mit Tränen im Gesicht.
Grausam ist die Welt,
wenn der Regen die Seele quält.
Wie eine Last aus tausend Nadeln,
die mein Herz zerstechen.
Den Schleier der Trauer über meine Schultern legen.
Immer, wenn ich durch die Strassen geh,
seh ich niemanden, der an meiner Seite steht.
Keine Frau, die meine Hand in Liebe hält.
Keinen Mann, der mich stützt und Halt mir gibt.
Keine Kinder, deren Lächeln mein Herz erwärmt.
Einsam ist die Welt,
weil die Dunkelheit in mir meine Freiheit zerreisst.
Eine Leere, wie die Weite des Alls,
die meine Emotionen betäubt.
Meine Hoffnung wie ein Raubtier aus meinem Innern verspeist.
Tobias Funke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.08.2015.
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