Karsten Herrmann
Vampire
Dunkelheit, Raben krächzen,
Blutmondleuchten durch Wolkenberge,
ein Knarzen, knarrendes Ächzen,
es öffnen sich uralt, verschnörkelte Särge.
Vampire entsteigen ihnen mit Nebelpracht,
in schwarz schillernden Flügelroben,
die Uhr schlägt schallend Mitternacht,
ihre Häupter sind erhoben.
Heulender Wind, Fledermausschwärme,
berauschte Vampire folgen ihrem Willen,
heben ab, in Mond glühender Wärme,
um den blutrünstigen Drang zu stillen.
Rote Augen blitzen aus teuflischer Schar,
werden zu jagenden Lichtern,
Vampirzähne bleiben noch unsichtbar,
lechzen hinter blassen Gesichtern.
Haben sie dann ihre Opfer entdeckt,
entfalten sie ihre zart sanfte Bande,
weil Jungfrauenblut so köstlich schmeckt,
holen sie, sich gern, diese Holden im Lande.
Wollt ihr nicht nur Grusel- und Dunkelheit,
vielleicht 'ne kleine Schmunzel- Liebesgeschichte,
dann seit für dieses Happyend bereit
und lest, was ich, in vier Zeilen, noch dichte.
Eines nachts da war es geschehen,
in meiner Happyend - Dichtung,
da hat man eine Liebeszeremonie gesehen,
zwischen Jungfrau und Vampir auf einer Lichtung.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.09.2015.
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