Inge Hoppe-Grabinger
Wörter
Die Wörter, die du vermeidest,
für wen hätten sie einen Sinn?
Es sind die, die du erleidest,
gleichwohl mit Wert und Gewinn.
Die Wörter, die du erfunden,
so selten und ohne Bestand,
gesehn in versunknen Sekunden,
im Wasser, im Sand, an der Wand.
Die Wörter, bei denen du grübelst,
ob sie wahr oder falsch oder tot,
und denen du Laxheit verübelst,
sind dennoch für manchen auch Brot.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2015.
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