Ralf Glüsing
Ein Spottlied auf den Herbst
Der Herbstwind weht durchs Dichterland
Was lockt uns weg vom Ofen?
Zerrissen schon so manches Band
Das knüpfte einst die Strophen
Oh Graus, der Regen trübt den Kopf
Dass mir die Feder fault
Ein jedes Jahr der gleiche Zopf
Ein Lied wird jetzt gejault
Der Klageweiber schaurig' Lied
Nimmt man gern auf die Lippen
Am besten, dass man schnell verschied
Und stürzt sich von den Klippen
Oh lästerlich, mein Schalk erwacht
Dass mir der Spott gedeihe
Denn nur, wer ab und zu mal lacht
Vom Trübsal sich befreie
Die Grillen zirpen mir im Kopf
Und nicht mehr auf der Wiesen
Auch wenn ich auf den Busch jetzt klopf'
Soll 's nicht den Tag vermiesen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ralf Glüsing).
Der Beitrag wurde von Ralf Glüsing auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.10.2015.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).