Georges Ettlin
Irgendwas greift an
Irgendwas greift immer an,
sei es das Sonnenlicht, ein Schatten:
Irgendwas ist immer an mir dran,
es wuselt, beisst und pfeift wie Ratten!
Und manchmal ist es Krankheit, unbekannt und sonderbar,
die Angst, die Politik und fremder Aberglauben,
die wilde Freundin, die mal bei mir war:
Im Park sind es die grauen Tauben!
Das Alter wird es oft bei mir wohl sein,
denn früher war es meine Jugend:
Die Angst der Eltern griff auch bei mir ein,
mit ihrem Selbstschutz, ihrer Tugend!
Es greift mich an der stille Schlaf
mit Träumen die oft bei mir wohnen:
Dämonen, die im Traum ich traf,
sie wollen mich mit Angst belohnen:
Für leichtes Leben, Sehnsucht nach dem Glück,
die Güte griff mich an und machte schwach,
das Böse frass mich auf nun Stück für Stück :
Ich starb an lauter Toleranz und Güte, ach!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2015.
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