30.04.2004
Kategorie "Erinnerungen" (Gedichte)
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Dieter Christian Ochs

VERWÜNSCHUNGEN

Steckengeblieben...
Mitten im Satz
Steckengeblieben.
Enttäuscht und wütend
Verwünsche ich die Worte
Die meine Lippen nicht finden konnten.
Dabei
Fallen mir längst
Verloren geglaubte Worte ein
Worte
Die mir besser
Im Hals
Steckengeblieben wären...

D. O. 30.04.04

Geoutet...! Denke mir aber, dass es manch einem(r) von euch auch schon mal so ging, dass es z.B. nicht weiter ging während einer Ansprache, einem Statement, einer Begrüßungsrede oder ähnlichen "Worthülsgefechten" und...dass man dann innerlich kocht oder sich verwünscht oder sich insgeheim schwört, niiiiee wieder so unvorbereitet mehrere Menschen zeitgleich und flüssig unterhalten zu wollen.
Das "Nie wieder" wird sicher schon morgen wieder sein...
Eigentlich banal....dieses Gedicht und dieses Erlebnis und diese Gedanken dazu, doch...mußte ich es mal los werden in der Hoffnung, es gibt noch mehr Menschen mit "Hängern."
Euch allen einen geruhsamen und erlebnisreichen 1. Mai.
Dieter
Dieter Christian Ochs, Anmerkung zum Gedicht

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Leserkommentare (7)

...lach, und wie es die gibt. Hatte dieses Jahr an Fasching so nen Aussetzer, mitten auf der Bühne, die Halle brechend voll...nix Gescheites kam über meine Lippen. Dabei fällt mir sonst immer soviel ein...Doch auch das Gegenteil ist mir bekannt, sage als vieles, das ich echt runterschlucken sollte... Dir alles Liebe, Claudia

Claudia Weimert30.04.2004

ist menschlich, was du beschreibst...und kann einen doch arg frustrieren...*lächel* Bin oft "wortlos" in letzter Zeit...und sag dann auch stattdessen oft Dinge, die ich besser nicht sagen sollte...weil sie verletzen... Beides sind Zeichen von Hilflosigkeit... ~ Schön, mal wieder von dir zu lesen! Hast mir gefehlt... Drück dich mal! Anschi

Anschi30.04.2004

klar, wem passiert es nicht einmal, dass die worte fehlen...egal in welcher situation...aber dass sowas dir passieren könnte, hätte ich nun nicht gedacht :-))) drückdichddd... mariel

mariel01.05.2004

Auch Banales hat etwas. Lieben Gruß.

Barbara Priolo01.05.2004

hi, dieter! ...mir geht es öfter so, dass mein sprachorgan meinem geist nicht folgen kann...so komme ich meinen gedanken nicht mehr hinterher und suche stammelnd nach worten...und dann wieder plumpsen sie mir so stürmisch aus dem mund, dass ich wünschte mein verstand hätte mich bremsen können... schön, dich wieder mal hier vorzufinden ;O) lg claudia

claudia jendrillek01.05.2004

Hallo Dieter, es liegt viel daran, dass wir aus der Übung gekommen sind, dass man uns kaum reden läßt, dass auch andere nicht zuhören können und mögen, dass wir uns zu hoch einschätzen, dass wir Wichtiges von Unwichtigen nicht richtig trennen können. Das zeigt, dass wir alle nur Menschen sind und so wie wir sind uns geben sollten, wobei "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", auch noch oft seine Berechtigung hat. Und wegen ein paar Hänger brauchen wir uns auch keine grauen Haare wachsen lassen, die haben wir sowieso schon genug. LG Adalbert.

Adalbert Nagele02.05.2004

So frustrierend es sicher für dich war, so hat es doch sicher auch deine schöpferischen Kräfte herausgekitzelt, oder? Alles Liebe, Brigitta.

brigitta05.05.2004

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