Jan Wendler
Nazistaat
Stur in gerader Reihe gehen,
hauptsache kein Aufsehen erregen.
Den Blick auf den Boden gerichtet,
Zu viel Wissen könnte unsere Welt vernichten.
Fremdenhaß die Schlagzeilen füllt,
Mißtrauen unsere Ängste schürt.
In eigenen Reihen Mißgunst entsteht,
Durch Idioten wird in uns Panik gesät.
Der Höcke hält die Fahne hoch,
Verstehen ist für ihn zu hoch.
Volksverdummung schreitet voran,
er ist das beste Beispiel dran.
Unschuldige werden abgestochen,
sehr mutig die Schwachen unter zu jochen.
Wie weit soll das alles noch gehen?
Wer muss sich noch gegen wen auflehnen?
Wir sind doch kein Nazistaat!
Am Leben ist es Hochverrat!
Haben wir seit damals nichts dazu gelernt?
Menschlichkeit scheint weit entfernt…
Rebellieren gegen das System,
sitzen im Boot das dann untergeht.
Das ergibt doch keinen Sinn,
Seehofer, bist Du den blind?
Wenn Du nicht hier geboren wärst,
Wenn Armut und Hunger auch Dich quält,
Wenn Dein Land würde kränkleln,
WÜRDEST DU DANN AUCH SO DENKEN?
Die die versuchen mit Hass zu lenken,
darf man keinen Glauben schenken.
In ihnen regiert nur Wut,
davon hatten wir genug
Nein wir sind kein Nazistaat!
Am Leben wäre es Hochverrat!
Wir haben seit damals dazu gelernt!
Frieden ist nicht so weit entfernt.
Jan Wendler
06.11.2015
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Bei der aktuellen Lage in Deutschland ist es beängstigend zu sehen wie wenige Menschen tatsächlich bereit sind etwas Sicherheit aufzugeben um andere Menschenleben zu retten. Und die Politiker haben nichts besseres zu tun als sich gegenseitig den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben.Jan Wendler, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.11.2015.
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