20.11.2015
Kategorie "Autobiografisches" (Gedichte)
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Monika Schmeinta-Maier

ich bete auch für Mörder

Herr und Gott
bitte
nimm sie auf
in dein Reich

schenke ihnen Frieden
ihnen ist nicht klar
was sie tun

irgendwas
ist passiert
das sie gemordet haben

ich wünsche
ihren Seelen
Heimat

und

allen die durch sie getötet wurden
eine 2 Chance

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Die Autorin:

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In den Gedichten hat der Autor das lyrische "Ich" durch ein vorwiegendes lyrisches "Du" bzw. "Wir" ersetzt, was eine kollektive Nähe zum Geschehenen hervorruft.
Die sehr eindrücklichen Beschreibungen leben von den vielen Metaphern und Vergleichen.
Eine klare und leicht verständliche Sprache sowie wohlgeformte Reime ermöglichen dem Leser einen guten Zugang zu den Gedichten.
Etwas für Lyrik-Liebhaber und jene, die gerne über das Leben philosophieren. Eine kleine poetische Reise, die den Leser zum Verweilen und zum Nachdenken über den Sinn des Lebens einlädt.

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Leserkommentare (5)

In Sachlichkeit „muss“ man sagen, auch sie sind >Menschen<!!! Monika, „christliche Werte“ und Dir Chapeau, denn dies macht nicht jeder!!! Grüße Franz

FranzB20.11.2015

Das sei Dir selbstverständlich freigestellt. Wenn ich nur einen Funken Glauben hätte, würde ich beten, dass sie bis ans Ende der Tage in der Hölle schmoren sollten. Lieber Gruss Robert

rnyff20.11.2015

...Monika, schade um die Zeit, gib auf das Beten.

Die zweite Chance gibt es nicht,
so für die Mörder auch kein Licht.

LG von Adalbert.

freude20.11.2015

Liebe Monika,
mein Glaube ist im Laufe meines Lebens auf der Strecke geblieben, und damit auch meine Gebete. Mich beeindruckt deine Haltung sehr!
Liebe Grüsse
Helke

Helke20.11.2015

Sie werden es Dir sicher danken,
in ihrem Paradies mit 70 Jungfrauen,
die armen Massenmörder!

Auf welchem Stern lebst Du denn???
Liebe Grüße, Ralf

digger20.11.2015

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