Michael Reißig

Der Pfad zum Winter

 

Noch tänzeln vom Himmel die zarten Momente aus Eis
Um auf noch vorgewärmter Erde zu zerfließen
Doch auf der Schwelle lächelt Winter hübsch und leis
Dessen Proben entführ'n die Augenpaare zum Genießen

Auf dürren Ästen wiegt sich sanft ersehnter Schnee
Manch' Getier vergräbt sich vor dem rauen Winter
Doch dem Querköpfchen tut Väterchen nicht weh
Klare Luft betört nicht nur die Herzen aller Kinder

Eisige Zähe frisst sich in Herbstes warme Erde
Vom Zauberkleid umwoben ist nun alte, graue Flur
Das den tiefen Stachel Dunkelheit sobald verwehrte
Ein Lichtspiel der Kristalle erweckt Lebensfreude pur

 

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