Wally Schmidt

Oh what a wonderful world

 

 

 

Man traut doch seinen Augen nicht,

was täglich man kriegt zu Gesicht,

die Gesellschaft schmeisst stets weg

was du dann findest dort im Dreck.

Lebensmittel, richtig volle Kisten,

die landen auf den Abfallpisten.

Gute Möbel, fasst noch neu,

schmeisst man weg, ganz ohne Reu'.

Es dreht sich einem um der Magen,

sieht man Kleidung, kaum getragen,

die dort steht an allen Ecken,

in den schönen, blauen Säcken.

 

Wenn da noch die dicken Schweine,

sich formieren im Vereine,

kennen sie nicht deine Not,

sie haben täglich reichlich Brot,

und sitzen dick im Fettnapf drin,

zählen stündlich den Gewinn,

den sie mit ihrem Nichtstun ernten,

bei dem sie sich mit Schnaps erwärmten.

Doch stört sie nicht dein leerer Magen,

du musst das alles schön ertragen.

Und du tust es auch mit viel Geduld,

wenn du arm bist, hast du selber Schuld!

Wie gut es einem immer geht,

wenn man auf der richt'gen Seite steht.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.12.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Jahre wie Nebel: Ein grünes Jahrzehnt in dunkler Zeit von Horst Lux



Es wurde sehr viel geschrieben über jene Jahre der unseligen Diktatur eines wahnwitzigen Politikers, der glaubte, den Menschen das Heil zu bringen. Das meiste davon beschreibt diese Zeit aus zweiter Hand! Ich war dabei, ungeschminkt und nicht vorher »gecasted«. Es ist ein Lebensabschnitt eines grünen Jahzehnts aus zeitlicher Entfernung gesehen, ein kritischer Rückblick, naturgemäß nicht immer objektiv. Dabei gab es Begegnungen mit Menschen, die mein Leben beeinflussten, positiv wie auch negativ. All das zusammen ist ein Konglomerat von Gefühlen, die mein frühes Jugendleben ausmachten. Ich will versuchen, diese Erlebnisse in verschiedenen Episoden wiederzugeben.

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