Wally Schmidt
Oh what a wonderful world
Man traut doch seinen Augen nicht,
was täglich man kriegt zu Gesicht,
die Gesellschaft schmeisst stets weg
was du dann findest dort im Dreck.
Lebensmittel, richtig volle Kisten,
die landen auf den Abfallpisten.
Gute Möbel, fasst noch neu,
schmeisst man weg, ganz ohne Reu'.
Es dreht sich einem um der Magen,
sieht man Kleidung, kaum getragen,
die dort steht an allen Ecken,
in den schönen, blauen Säcken.
Wenn da noch die dicken Schweine,
sich formieren im Vereine,
kennen sie nicht deine Not,
sie haben täglich reichlich Brot,
und sitzen dick im Fettnapf drin,
zählen stündlich den Gewinn,
den sie mit ihrem Nichtstun ernten,
bei dem sie sich mit Schnaps erwärmten.
Doch stört sie nicht dein leerer Magen,
du musst das alles schön ertragen.
Und du tust es auch mit viel Geduld,
wenn du arm bist, hast du selber Schuld!
Wie gut es einem immer geht,
wenn man auf der richt'gen Seite steht.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wally Schmidt).
Der Beitrag wurde von Wally Schmidt auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.12.2015.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).