Ditar Kalaja
augen auf
augen auf
augen zu
ihre augen schauten nirgendwohin
sie fixierte die leere
ein letztes bild auf der netzhaut
und das war’s
der gedanke ist leer
wie ein radarschirm
auf dem ein einziges objekt schwebt
sie bricht in mein denken ein
nackt und entwaffnet stand sie vor mir
und geht mir verloren
ihre koordinaten verrutschen
ihre hoffnung verwandelt
erlischt in
ambivalente erwartungen
keine groteske tragik
die ihrem trieb folgt
und mit nacktheit
beglaubigen muss
regen
schwarzes loch
in dem das begehren verschwindet
der stechende schmerz des traumes
erwacht am morgen
vorne war die verständliche lüge
und hinten die
verständliche wahrheit
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.05.2004.
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