Ditar Kalaja

augen auf

augen auf
augen zu
ihre augen schauten nirgendwohin
sie fixierte die leere
ein letztes bild auf der netzhaut
und das war’s
der gedanke ist leer
wie ein radarschirm
auf dem ein einziges objekt schwebt
sie bricht in mein denken ein
nackt und entwaffnet stand sie vor mir
und geht mir verloren
ihre koordinaten verrutschen
ihre hoffnung verwandelt
erlischt in
ambivalente erwartungen
keine groteske tragik
die ihrem trieb folgt
und mit nacktheit
beglaubigen muss
regen
schwarzes loch
in dem das begehren verschwindet
der stechende schmerz des traumes
erwacht am morgen
vorne war die verständliche lüge
und hinten die
verständliche wahrheit

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.05.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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