Heinrich Soucha

Von den Christlichen Werten und der Kultur des Abendlandes

(Wiener Mundart)


Geh Schatzi d`ra den K(a)osten auf
Die N(a)ochrichten de san  a Graus
 
Die Häuser die do brennan
Die Kinder die do rennan
De ku-man übers Mittelmeer
Des is net weit
Des is net schwer
 
Daun (Dann) sten-gans hintern Zaun
Und schaun uns von durt aun
 
Maunche ham hoit gor ka Gl(ü)ick
Es föit (fehlt) eana-hoit (ihnen halt) aun(an) Geschick
 
Geh Puppi sei a Schatzerl
Und moch ma schnö (schenell) a Papperl
A Eitrige is a no do
Sixt des mocht den Papa froh
 
An schoarfen Senf und frisches Brot
Schoo` vorbei die Hungersnot
 
A Bierli fein
Vielleicht an Wein
Hau ich mir später…
Sicher rein
Und störts net meine Kreise
Mit da gaunzen Scheisse
 
Da Tüchtige der hot hoit Gl(ü)ick
Es föht (fehlt) eich (euch) aundan (anderen) aun Geschick
 
Mi geht des jo a gor nix aun
De haum si des doch selbst aun taun
 
Schau wos kaun den i scho tuan
De haum hoit von Geburt verlurn.
 
Geh Schatzi
Mei klans Puppi
Moch vielleicht a Drucki
Und suach an aun-dan Senda aus
De N(a)orichten de san(sind) a (ein)Graus
 
I g`frei mi auf die Stodl-W(e)öit
Do singt a Madl um fü(viel) Göd(Geld)
Die tat-ma jeden-fois jetzt taug`n
Für meine traurig-trüben Augen
 
Der Dodel do im Stodl
Der is vom Laundes  O(A)del
Des is leiwaund
Des is fein
Da Mensch ist hoit (Halt) auch gern` ein Schwein
 
B`soffen heut und b`soffen murgn
Wir haums (haben das) Geld
Und de die S(o)urg`n
 
Was bleibt zu Sagen
Ist ein Rat
Zu Wandeln…
Auf an andern Pfad
Die Waunderung die is jetzt aus
Und bitte geht`s jetzt wirklich z`saus.

 

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Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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