Chiara Fabiano
Der Besucher
Es tobt draußen ein furchtbares Gewitter,
Die Türen knallen, sowie die Fenster.
Dort sitzt sie nun mit einem alten Wein,
Und merkt sehr schnell: Sie ist allein.
Die Angst sie stiehlt sich listig an ihr hoch,
Wie schrecklich schnell sie in ihr tobt.
Mit jedem Blitzt zuckt sie zusammen,
Und hofft innig auf ein Ende dieses Bangens.
Auf einmal hört sie ein lautes Pochen,
Jedoch ist es nicht ihr Herz.
Dort steht jemand an der Tür,
Sie denkt es ist ein schlechter Scherz.
Mit zitternden Knien steht sie nun auf,
Geht bangend vor zur Tür.
Wer quält sie dort draußen in diesem Graus?
Erführe sie es nur.
Der Wind reißt weit die Türe auf,
Sie konnte ihn nun sehen.
Doch war es nicht der erwartete Graus,
Nein viel mehr ein langes Sehnen.
Die Augen blau, das Haar zerzaust,
So kannte sie ihn noch.
O´ wie sich ihre Seel´ ergötzt,
Wenn an seinem Leib sie roch.
Wie schnell sich legt,
Die Erleichterung in ihrem Körper nieder,
Als er seine Arme um sie legt.
Sie hat ihn nun endlich wieder,
Den nächtlichen Besucher
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2016.
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