Georges Ettlin
In Schlafes dunklen Kreisen
In Schlafes tiefsten Tiefen, dunklen Kreisen,
da hat gar mancher seine Wahrheit klar gesehen,
dann macht ihn müde das Erwachen, das Aufstehen :
Die Träume spielten Lieder, dunkle Weisen !
In Traumes Meer die leisen Töne aus des Schlafes Grund,
sie kommen aus dem Ozean aus tiefstem Schmerz :
Im schwarzen Schlamm als kaltes Monster wacht dein Herz,
es spricht von Angst und Tränen, hält wohl nie den Mund !
Nur manchmal kommt ein helles Licht hervor,
ein kleines Meerestier, das leuchtet still,
sieht aus wie eine Krabbe oder Krill :
Es glitzert, weil es nicht in seiner Angst erfror,
wohl weil es Glaube, Liebe und die Hoffnung nicht verlor,
im dunklen Meer mit Gottes Licht und Wärme leuchten will !
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.02.2016.
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