Inge Hoppe-Grabinger
Schatzgräber
Ich hab es ja schon immer geahnt,
man müsste Schatzgräber werden,
und graben, sehr geschickt geplant,
in aussichtsreichen Erden.
Es ruht ja gar nicht weit von mir
der Schatz von Napoleons Kasse.
Vielleicht unter einem Polizei-Revier?
Wie hieß noch gleich die Gasse?
Nur wo genau, das weiß man nicht,
gestorben sind die Zeugen.
Der Schatz hat ja durchaus Gewicht,
wer wollt ihn nicht beäugen?
Die Zwiebeltürmchen, ganz aus Gold,
und silberne Wasserspeier
und einbehaltner Soldatensold
und goldene russische Eier.
Wahrscheinlich sind das Gerüchte nur,
dem Spieltrieb abgewonnen.
Gespinste, Lügen, Träume pur,
in Märchenluft zerronnen.
Doch selbst, wenn ich was finden tät,
ich dürfte nichts behalten!
Kein Finderlohn, um den ich bät:
... ... ... ...
DAS LIESS MEINEN WUNSCH ERKALTEN!
11. Februar 2o16
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Inge Hoppe-Grabinger).
Der Beitrag wurde von Inge Hoppe-Grabinger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2016.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).