Andreas Vierk
Dein Blut ist Wasser
Der Mond ist Milch und Perlmutt in den Wellen,
doch kläre dich und sei nicht somnambul.
Am Popocatepetl wirst du stellen
dich deinen Schatten. Und im Swimmingpool
verblutet schluchzend eine Abendsonne.
In indischen Mangroven die Symbole
der höchsten Gottheit voller Glück und Wonne
glühn in der ärmsten Hütte, in der Kohle,
in Menschenlungen wie in Baum und Tier.
Das alles bist nicht du, doch sind die Stimmen
die auf Altären wie in Büchern glimmen
ein Teil von dir. Und in den Wasserfällen
wie in der Kunst stürzt alles in ein Wir,
liegt in den Tränen, die aus Seelen quellen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2016.
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