Paul Rudolf Uhl
Streicheleinheiten...
A Ehepaar - seit fuchzg Joahr zamm –
liegt wieda moj auf d Nocht im Bett.
Seit acht Joahr is do nix mehr gwen,
doch heit is er zu ihr recht nett:
Glangt num und streichlt se am Hoar,
am Hojs und an de Schujtan no,
er fummelt an da Brust sogoar
dann kemman d Händ zun Bauch und Po.
Dann d Obaschenkl, Knia und Fiaß
und auffa wieda, links und rechts
se is scho gspannt wos des no wird -
so streichln, is ja goar nix schlechts…
Dann heart er aba leider auf…
Sie frogt, warum s ned weida geht,
wo s grod so schee is? - Weida doa,
des fandat* sie jatzt goar ned bled…
„Entschuldige - Woar i jatz z grob,
so mittn zwischn deine Knia?
Guad, dass i s endli gfundn hob:
De Fernbedienung woar bei dia!“
* fände sie P.U. 13.02.16
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2016.
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