Hans Witteborg

Gedanken zu Ostereiern


Schon wieder ist es Osterzeit,
da müssen sich die Hasen plagen
bis sie vom Malen sind befreit
in weniger als drei Tagen.

Die Pinsel sind schon aufgebraucht.
Enthaart sind sie vom Streichen,
mit Pfoten trägt man Farbe auf,
das muß jetzt nun ausreichen.

Nun heißt es noch sie zu verstecken,
die bunten Eier, was nicht schwer
im hohen Gras und Sofaecken,
da liegt so manches Ei umher!

Und wird ´s zu Ostern nicht gefunden
dann fault ´s und stinkt es vor sich hin.
Hat man Geruchssinn ´nen gesunden
wird es entdeckt. ich sicher bin.

Wird ´s endlich dann im Müll entsorgt?
Nein, es erfährt erneut Verwendung,
herumgereicht wird ´s und verborgt,
denn alles andere wär´ Verschwendung.

Man reicht es durch zur Politik,
die legt es Bürgern dann ins Nest,
das faule Ei, mit viel Geschick.
So schön ist Bürgers Osterfest!

...und nun ein frohes Osterfest allen Lesern, bis irgendwann mal


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.03.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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