Dieter Fetzer
Geliebter Sand
den Sand, den Strand befüllt, er quillt
ganz weit ins Wasser, sehnt sich so sehr
nach dessen Weite, nach wildem Meer,
nach Kindern, weil sie mit ihm richtig spielen,
im Kasten mit ihm reichlich Freud erzielen
und mit "Zement" Stabilität gewinnen
die Sandburgen, die unter Druck zerrinnen.
Die Füße fühlen sich auf ihm so wohl,
wärmt die Zehen, die auf’s geratewohl
sich an ihn schmiegen, auf ihm liegen,
sich auf ihm wenden, Eindruck senden.
Auch in der Uhr fällt Sand auf deren Boden,
kaum dreht man sie, schaut von unten nach oben,
beginnt der weiche Sand erneut zu toben,
am End gesamte Konstruktion wir loben.
Die Sanduhr ist wie wahre Liebe,
sie hört nicht auf mit ihrem Triebe.
Man kann sie drehen oder wenden,
ihr Wirken wird wohl niemals enden.
TheFeather
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.03.2016.
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