Lieber Karl-Heinz,
manche treffen es gut an,
doch manche wirft es aus der Bahn.
Ich habe etliches erfahren
von ihrem Leben, Not und Glück.
Der Zug des Lebens ist eingefahren,
- nur in der Erinnerung fährt er zurück.
"Zum alt werden, da braucht es Mut",
hat mir mal ein lieber Mensch gesagt.
Ich war noch jung, er schon betagt.
Hab nichts gesagt und nichts gefragt.
Doch diese Worte blieben mir,
begleiteten mich bis zum heutigen Tag.
Und nun weiß ich mehr, wie recht er
gehabt.
Das hast du ganz treffend und fühlend
bedichtet...
Liebe Grüße!
Renate
Renate Tank11.04.2016
Lieber Karl-Heinz
Gerade das Leben im Heim oder im hohen Alter ist für viele Menschen kein Zuckerschlecken; massgeblich immer vom Einzelfall abhängig, wo und unter welchen Umständen und ob mit oder ohne Schmerzen, des Lebens letzte Jahre erlebt werden. Für mich eine Schicksalsfrage die viel mit Glück und Pech zu tun hat. Ich denke mir das aber auch so: Je erfolgreicher und glücklicher ein Mensch seine jungen Lebensjahre bestritten hat, desto besser kann er seine Altersjahre angehen, wenn er die Chance hat, immer wieder mal stolz zurückblicken zu können. Entscheidend dabei ist auch immer der geistige Zustand.... auch in der Hinsicht kann man Pech haben und z.B. an Alzheimer erkranken, oder glück haben, wenn man mit einer großen Lebenserfahrung und Altersweisheit bei wichtigen themen sogar zu Rate gezogen wird. Siehst du es ähnlich? Dein Gedicht regt sehr darüber zum nachdenken an und das ist schön und gut so. L.G. Roland
Roland Drinhaus11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
In den eigenen vier Wänden zu bleiben und somit selbst alles bestimmen zu können,
das ist eigentlich der Wunsch der meisten, alten Menschen. Kann ich sehr gut verstehen und bezeichne es ebenfalls als ein großes Glück.
Danke für dein Gedicht.
Herzlich grüßt euch beide, Chris
cwoln11.04.2016
Sehr berührend lieber Karl-Heinz
Sonnigen Gruß
Elke
Tina Regina11.04.2016
Lieber Karl-Heinz, bei den Zuständen in den Heimen betet jeder, dass er davor bewahrt bleibt. Liebe Grüße Norbert
norbert wittke11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
dein Gedicht berührt und macht auch nachdenklich. Keiner weiss wie unser ENDE aussieht, manchmal kann ein HEIM auch tröstend sein.
Liebe Grüße schickt dir herzlichst, Gundel
Gundel11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
das ist ein bewegendes Gedicht voller
Schwermut und Weisheit. Früher wurde
der Ratschlag der Alten geachtet,
heute werden sie abgeschoben.
Schrecklich!
Liebe Grüße sendet
Christiane
nanita11.04.2016
Das, was du sehr berührend schreibst, erlebe ich des Öfteren bei Lesungen, die ich in der Freizeit für Menschen in Altenheimen durchführe. Doch es gibt auch positive Beispiele, wenn danach mit einigen kräftig diskutiert wird. Herzliche Grüße vom derzeitigen Strohwitwer RT.
P.S. Nachdem Bayer 04 jetzt viermal nacheinander gewann und auf Platz 4 der Bundesliga steht, bin ich natürlich happy.
rainer11.04.2016
Eindrücklich und einfühlend ist Dein Gedicht. Es gibt solche und solche Altersheime. Wobei das Heim gar nicht mehr gefragt ist. Jeder alte Mensch wünscht nach Möglichkeit zu Hause betreut zu werden. Je nach geistiger und körperlicher Verfassung ist das häufig möglich.Schliesslich gibt es aber in einem aufgeschlossenen Land auch noch die Sterbehilfe. Herzlich Robert
rnyff11.04.2016
Das klingt nach Gnadenbrot...und ist es wohl auch. Ein feinsinniges Gedicht.
Hauspoet Hans11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
sehr berührend Dein ehrliches Gedicht. Mein Vater ist mit 83 an einer Sepsis gestorben, meine Mutter, die ich nicht abgeschoben habe, sondern die bei mir wohnte, ist mit 90 Jahren gestorben. Beide waren geistig gut drauf, zum Glück. Hoffentlich bleibt uns allen der Altsheimer erspart,
liebe Grüße,
Heidi
Alidanasch11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
Du weisst ja,alt werden ist nichts für
Feiglinge!Bin nie feige gewesen, und
hoffe, dass ich, wenn ich "noch älter"
bin, es auch nicht sein werde.
So lange man noch zu zweit ist und zu
Hause, geht alles so ganz gut. Heime
gibt es gute und schlechte.
Fred hat immer den Gedanken, dass man
eine W G gründen sollte , in der Alte
"und" junge Menschen zusammen leben.
Gute Vorstellung, aber, aber!!!!
Noch weiter ein gutes Alter für dich,
herzlich Wally
Minka11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
muss unser Leben denn so melancholich und traurig enden, wie du du es in guten Versen beschreibst? Ich meine nein - und du bist für mich der Beweis! :-9
Liebe Grüße
Faro
hansl11.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
ein einfühlend geschriebener Text!
Ich kenne das Leben in Altenheimen,
habe dort ehrenamtlich über viele
Jahre alte und einsame Menschen
besucht um ihnen eine wenig Zeit zu
schenken und ja, es ist schon so, wie
du geschrieben hast.
Liebe Grüße, Helga
Mohrle12.04.2016
Lieber Karl-Heinz, wie wahr, wie wahr!
Gerade deshalb bemühe ich mich mehr und mehr, mich
nicht allzu sehr darauf einzulassen, heißt, was ich
wahrnehme, gedanklich zu verinnerlichen. Genießen wir
die Zeit, die uns bleibt.
Liebe Grüße
Hermann
Hermann Braun12.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
dein Gedicht besticht durch unverblümte Offenheit.
Dass der Lebensabend der älteren Generationen in gewohnter familiärer stattfindet, gehört
schon lange nicht mehr zum ehren- und schützenswerten Bestand unserer Zeit. Das Alter hat
wenig Platz in unserer Umwelt und gar in der Familie.
Die Altersheime- oder besser gesagt, die Seniorenheime sind eigentlich eine gute Sache.
Aber, Altersstarrsinn und Streithanseligkeiten inclusive, werden hier oft zu einer “Haarigen
Angelegenheit“. Realitäten, vor und hinter den Kulissen spülen hier einen wahren Zauber ans
Tageslicht.
Mit frdl.GR. Karl-Heinz
Musilump2312.04.2016
Ein jeder sich das Leben schmiedet
Das er erstrebt, wenn es geht gut
Das Alter manchen Drang befriedet
Doch niemals löscht es aus die Glut
Wo ist das Ziel, wer gibt sich auf?
Was mag das sein, der Ruhestand?
Wer lässt den Dingen seinen Lauf
Dass mit der Zeit er dann verschwand
Lieber Karl-Heinz,
Du selbst bist doch das beste Beispiel, dass
man auch im Alter noch etwas zu sagen hat.
Liebe Grüße, Ralf
digger12.04.2016
Lieber Karl-Heinz,
dein Gedicht so aus dem Leben geschrieben, das mich wieder sehr berührt. Wohl dem jenigen dem das Heim erspart bleibt, aber es wird wohl in dieser Generation dahin gehen, weil die junge Generation nicht gewillt ist dieses Opfer für die Eltern aufzubringen. Die Familien sind auseinandergerissen, um für ihr Lebensunterhalt zu sorgen. Ich bin oft in Pflegeheimen und mache dort Besuche und in unserer Stadt kennt man ja jeden. Es kommt auch darauf an, wie und wodurch die Eltern ins Heim kamen. Ich höre Lebensgeschichten, man glaubt es kaum. Meinen Eltern ist es erspart geblieben, ich muss schon sehr lange ohne sie leben. Dein Gedicht ist wie das wahre Leben und gefällt mir sehr.
Liebe Grüße von Hildegard
Elin13.04.2016