Hans Witteborg

Alles unfertig

Alles unfertig

Mir erscheint der Weltenplan
im Lauf der Zeit nicht filigran.
Da gab es Saurier, die erschrecken,
Meere die Kontinente decken,
Vulkane, die sich speiend erbrachen
und in den Meeren Inseln machten.
Vom Alter her, dem wirklich alten,
sah man Gebirge sich entfalten.
Der Schachtelhalm wurde zur Kohle
zerdrückt in tiefer Erdensohle.
Das Eis trieb Steine in das Tal,
zerbröselt ein ums andere Mal.
Versteinert wurd manch Seegetier,
die Welt ganz anders als heut´ hier.
In jüngster Zeit Menschen erschienen,
die glaubten alles gehörte ihnen.
Der Weltenplan – nicht filigran –
nimmt sich auch ihrer Zukunft an!
Doch dann gibt es auch niemand mehr,
der schreibt: die Erde wüst und leer –
und finster war es in der Tiefe.
Keiner hört, daß jemand riefe
des Wort´s Gewalt: ES WERDE LICHT,
denn fertig ist ´s noch lange nicht!

Zum Taagd er Erde

Alles unfertig

Mir erscheint der Weltenplan
im Lauf der Zeit nicht filigran.
Da gab es Saurier, die erschrecken,
Meere die Kontinente decken,
Vulkane, die sich speiend erbrachen
und in den Meeren Inseln machten.
Vom Alter her, dem wirklich alten,
sah man Gebirge sich entfalten.
Der Schachtelhalm wurde zur Kohle
zerdrückt in tiefer Erdensohle.
Das Eis trieb Steine in das Tal,
zerbröselt ein ums andere Mal.
Versteinert wurd manch Seegetier,
die Welt ganz anders als heut´ hier.
In jüngster Zeit Menschen erschienen,
die glaubten alles gehörte ihnen.
Der Weltenplan – nicht filigran –
nimmt sich auch ihrer Zukunft an!
Doch dann gibt es auch niemand mehr,
der schreibt: die Erde wüst und leer –
und finster war es in der Tiefe.
Keiner hört, daß jemand riefe
des Wort´s Gewalt: ES WERDE LICHT,
denn fertig ist  ´s noch lange nicht!


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.04.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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