Michael Scherjau

Das Kind

Einst gab es eine Zeit,da der Vollmond besaß ein Gesicht.
Voller Leben war dieser Kreis und aus Ihm heraus kam sein Licht.
Einst in jener Zeit sah ich der Elfen Morgentanz,berührte den Schimmer ihrer Flügel als sie mir schenkten einen Blütenkranz.
Des Teufels güld`ne Haare unter meinem Bette.
Ich war mir gewiß,es sollte sein ein Geschenk gleich einer Kette.
Voller Geheimnisse war des Lebens Schatulle.
Voll von Wundern des Tages Licht.
Furchtlos ging ich denn meines Weges und ich dachte,daß all dies endet nicht.
Heute,erblicke ich des Mondes Pracht.
Gewiß ist nun die Quell des Lichts,
seitdem ist sie dunkel meine Nacht,
denn an Leben gibt es dort nichts.
Der Elfen Tanz,war es ein Traum?
Sicher bin ich mir nicht.
Ein Kranz so klein,er paßt mir kaum.
Geflochten ward er für einen Wicht.
Geheimnisse zerflückt und bewiesen.
Wunder sind wertlos,ohne Beleg.
Es ist nunmal die Welt der Riesen,in welcher ich furchtlos geh meinen Weg.
Der Tag läßt mich zweifeln an des Kindes Lebenskraft.
Doch in des Dunkels Schweigen vernehme ich laut und trotzig,
es in das Gesicht des Riesen lacht.

Printed by NEVENA

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.05.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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