Hans Witteborg

Aufrichtigkeit?


Es krampft das Herz schon lang nicht mehr,
der Drang der Sehnsucht ist längst abgeklungen,
die frohe Liedertafel durchgesungen,
Erinnerung durchlebt – ein Hauch von Leben
und nicht mehr

Schickst nicht einmal ein Lebewohl
den fliehend Zeiten hinterher,
das Heben deiner Hand, es fällt dir schwer,
weil man das Gestern nicht zurück erwarten soll

Gesagt ist viel, es mangelte nicht der Rede Fluß,
es scheinen verschwiegen trotzdem große Teile.
sie fügten sich nicht ein und hätt ´s zum Ende
noch ´ne Weile,
gesagt wird ´s dennoch nicht, weil man nicht muß.

Zur letzten Stund´ wenn das Gewissen plagt,
selbst dann geschwiegen: alles ist gesagt.


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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