Jürgen Wagner

Berge

Aus den Gluten der Erde
bewegt und entfaltet,

aus erkalteten Schichten
getürmt und gestaltet,

aus schwimmenden Platten,
die sich verschoben,

da wurden sie einst
in Höhen erhoben

Sie ruhen und dauern
und ragen hoch auf

als Zeichen der Erde,
der Kräfte Lauf



 

Vor mehr als 200 Millionen Jahren gab es nur einen einzigen Kontinent: den Ur-Kontinent Pangäa. Der lag inmitten eines riesengroßen Ur-Ozeans. Die Strömungen, die unterhalb des Kontinents verliefen, zerrten so sehr an ihm, dass er eines Tages auseinanderbrach. Die Bruchstücke - die sogenannten Kontinentalplatten - drifteten zuerst auseinander und dann wieder aufeinander zu. Wo sich die Kontinentalplatten bewegten, entstanden die großen Gebirge dieser Erde. Das längste Gebirge der Erde (der Mittelozeanische Rücken) und das höchste (der Mauna Loa auf Hawaii) stehen jedoch nicht auf Land, sondern auf dem Meeresboden (der Mauna Loa 5000m im Wasser, über 4000m über Wasser).
Für die Menschen alter Zeit waren diese gewaltigen Berge Sitz der Götter und Inbegriff der Erhabenheit und Zuflucht (s. Ps 121/1). Tiefer geschaut sind sie ein Zeichen des inneren Feuers der Erde - das natürlich auch kosmischen Ursprungs ist.

 

Bild zum Gedicht Berge

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.06.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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