Irene Beddies
Davids Aufbruch
Davids Aufbruch
Da steht er,
den Fuß bereit für den nächsten Schritt,
den Hirtenstab
entschlossen in der Hand.
Er schaut erwartungsvoll ins Land,
beschirmt das Auge.
Sieht er schon
den verheißenen Königsthron?
Die Leier hat er abgestellt am Stein,
er braucht sie nicht mehr.
Musik ist nicht mehr sein Sein,
blieb der Bruder doch aus,
auf den er so lange
vergebens geharrt.
„O Bruder,
wo bleibst du,
mich zum Thron zu begleiten?
Wenn du kommst,
rühre ich wieder die Saiten.
Bis dahin will ich
kämpfen und siegen.
Die Rose ist verwelkt,
der Palmzweig verdorrt.
Meine Liebe zu dir,
Bruder im Geiste,
flammt noch in einem fort.
Ich will dir entgegen gehen.“
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.06.2016.
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