Heinz-Walter Hoetter
Futurwelten
In mancher Nacht in mir ein Traum erwacht.
Die Seele ist von dieser Welt so aufgebracht.
Wenn die Gegenwart die klare Sicht verhüllt.
Die Zukunft aber sich in meinem Traum erfüllt.
Die Sehnsucht wächst in mir in Traumesnacht.
Ich will nun eine bessere Welt mit aller Macht.
Ja, ganz einfach eine schönere Zeit zum Leben.
Doch frage ich: "Wer kann sie mir bloß geben?"
Das eigene Leben doch so schnell vorüber geht.
Jeder Gedanke brennend nach der Zukunft fleht.
Ein Sternenstrahlen, wie ein Zeichen in der Nacht.
Im tiefen Traum wird die andere Welt entfacht.
Einsam stehe ich da, blicke zum Sternenhimmel auf.
Hier auf der Erde nimmt die Zeit nur stur ihren Lauf.
Das reale Sein erscheint mir wie eine Schattenwelt.
Ich habe Angst, dass sie meine Traumwelt entstellt.
Ich schreie mit lauter Stimme hinein in die Welt.
Ja, ich rufe ihr zu, dass sie mir nicht mehr gefällt.
Ich will ganz einfach ein schönes Leben erleben.
Doch die kann mir auch die Zukunft nicht geben.
So träume ich weiter meine Träume in der Nacht.
Schöne Welten haben in der Realität keine Macht.
Das Dasein selbst ist zu einem Monster mutiert.
Ja, Futurwelten werden nur in Träumen generiert.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.06.2016.
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