Andreas Vierk
Ode an die Einsamkeit
Nur das ist Glück: für dich allein zu sein.
Ein stetes Reiten auf vertrauter Welle.
Am Morgen weckt dich deine Seelenhelle
kaleidoskopisch über Bucht und Hain.
Wie geht das: nimmer die Balance verlieren?
Auf langer Farbenreise sich verträumen?
Im Krebsgang zwischen Wald- und Ufersäumen,
dich mit den Blüten deines Selbst zu zieren?
Sich wie das Echo über Schluchten schwingen,
mit einem Lächeln durch den Schützengraben
wie von Girlande durch Girlande gehen –
Nur das ist Glück: dich selbst zum Freund zu haben,
im Sonnensturm das Menschsein zu zerwehen,
nur, um als Lied dich selbst darin zu singen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.06.2016.
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