Sven Eisenberger

Was mir auffiel

… zum Beispiel einer, der führte seine Sätze aus wie einen alten Hund.
Körperschaft des öffentlichen Rechts: ein dicker Beamter lächelt milde.
Kleiner Grenzverkehr: Billigsex für Seelenzwerge, was führen die im Schilde?
Quellen seien nun wie schöne Frauen eben, tat ein Historiker mir kund.
Bedarf es doch des langen Atems, sie zu erobern, zu öffnen und verstehen.
Wehrst beharrlich dich dagegen, gebraucht zu werden oder gar zu brauchen?
Hörtest einst doch du von mündiger Liebe, cool und effektiv Gefühle stauchen.

Robert Wyatt spielt im Capitol, rollt herein im Stuhl - wir mussten lange gehen.

Ein Kind kommt glücklich aus dem Garten und spricht: „Ich hab´ gekotzt!“
Glücklich bin auch ich, denk an Ottos Mops, Begabung wird herausgemotzt.
Schwätzer brechen gerne unter mit dem Leiersatz „Lass mich mal ausreden!“
Wär´ verzeihlich, so denn was Gescheites folgte – lies du bloß deine Veden.
Sitz´ im Lokal ich an meinem Unglückstag, bestell´ ich trotzig mir „Calamitares“.
Der Ober nimmt´s gelassen, feiner Kerl mit viel Gespür für Bares und für Wahres.

 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sven Eisenberger).
Der Beitrag wurde von Sven Eisenberger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Sven Eisenberger als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Die Stunde des Fisches: Plädoyer für eine bedrohte Lebensart von Olaf Lüken



Die Stunde des Fisches ist ein Stundenbuch für die Wasserbewohner und eine Achtsamkeitslektüre für Anglerin und Angler. Der Leitgedanke: Folge dem Fisch sonst folgt er dir. Flüsse und Meere sind stark verseucht und verschmutzt, die Fische fast vollkommen weggeputzt. Ich war so frank und frei, aß Fisch, Plastik, Quecksilber für einen Schuss Omega 3. Tiere haben Emotionen, Gedanken, Sprache, ein Sozialleben und scheinen auch den Tod zu fürchten. Fische sind meine Freunde. Und meine Freunde esse ich nicht. Das Buch enthält zahlreiche Fischgedichte, Witze, Sprüche, Satire und Aphorismen, Kurzgeschichten und wissenschaftliche Beiträge.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Alltag" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Sven Eisenberger

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Neben sich stehen von Sven Eisenberger (Beziehungen)
Wie immer wieder von Franz Bischoff (Alltag)
Ode an Dresden von Susanne Aukschun (Allgemein)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen