Gerd Farber
Burgau Sonett 1
Sein Augenmerk gerichtet nach dem Hunde
er schleppt sich bis zur Sitzbank unter Wanken.
Vom Schummergrau verschluckte Krausgedanken
verleiden Wald und Au bei Dämmerstunde.
Im Turnus wie der Schenkel Schmerzen weichen
ist Zeit gekommen wieder aufzustehen,
des Vierbeins Fährte mühsam nachzugehen,
so weit zurückgekehrte Kräfte reichen.
Die nächste Rast gilt altvertrauter Stelle,
wo Entenschwarm vertreibt aus Schilfgestaden
am Rand des Wasserschlosses Frechgebelle.
Ein Lächeln legt sich aufs Gesicht. Die Waden
entspannen. Trübe duldet Hauch von Helle.
Vor Aug und Geist verwehn die Nebelschwaden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2016.
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