Horst Werner Bracker
Verlorene Heimat
Eddas Klage nach der verlorenen Heimat
Ballade
Möchte Stille sein, nicht klagen
Gehen, - ohne nach dem Weg, zu fragen
Kämm ich an, es wär der falsche Ort
Ich drehte um, ging wieder fort
Wollt doch ganz wo anders hin!
Dort, wo ich geboren bin!
Am Ende, stünde ich am Meer
Die Insel,- möcht ich sehen!
Doch das Eiland gibt es nicht mehr
Sah es selbst, im Sturm untergehen
Nun steh' ich im Dünensand
Über die Augen, die rechte Hand
Mein Blick nach Westen, - da
Wo dereinst die Heimat Insel war
Vergnügt sich nun, des Meeres Wellenspiel
Hoch auf, schäumt die weiße Gischt
Darin sich paaren Krebs und Fisch
Chaotisch, des Meeres wilde Wogen
Als wenn ein Heer wilder Furien toben!
Was schert den Elementen des Menschen Trauer!
Über verlorene Insel, die seine Heimat war?
Des Meeres Gestaden sind von kurzer Dauer
Was heute ist, ist morgen nicht mehr da!
Wandeln, Formen, ist des Meeres, Spiel
Still stand, verharren führen nicht zum Ziel!
(26.07.2016) *
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.07.2016.
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