Ralf Glüsing
Gedankenspiel
Der Schalk ist es, der mich ergreift
Wenn tief die Nacht und dunkel
Gedankenvoll ein Wortspiel reift
Ein Spiel und kein Gemunkel
Gib mir die Gnade, laue Nacht
Lass Träume Zeilen flechten
Am Morgen es vielleicht vollbracht
Ein Leben ist das Fechten
Wohlan, hebt Eure Degen nun
Die Kunst wird es wohl leiden
Wo schicksalhaft die Worte ruh'n
Den Ort solltest Du meiden
Drum schreibe, Bruder, sing ein Lied
Fernab von Sinn und Glauben
Wer teilnahmslos das Feuer mied
Dem wachsen keine Trauben
Kein Vers wird jemals sein zu viel
Der spricht mir die Gedanken
Dem Weg dahin und nicht dem Ziel
Nur diesem kann ich danken
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.08.2016.
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