Ralf Glüsing
Mein Fluss
Wie viele Ruder brachen mir
Versank mein Boot in Not
Der Weg, mein Fluss warst Du stets mir
Bist mir auch einst der Tod
Stech ein das Holz in Deine Flut
Gezeichnet ist Dein Lauf
Löscht mir Dein Wasser einst die Glut
Nehm' ich es gern in Kauf
Durchfuhr Dich von der Berge Saum
Bis in des Sandes Land
Schenk mir, ach Fluss noch einen Traum
Reich mir noch mal die Hand
An Deinen Ufern Orchideen
Sie blühten nur für mich
Roch ihren Duft, doch musst' ich geh'n
Pflückt' Deine Blumen nich'
Ein Steg an Deinem Ufer war
Hätt' fast schon angelegt
Wo trüb dereinst Dein Wasser war
Mein Boot auf Sand gelegt
Doch rastlos fließt dahin die Flut
Vielleicht bin ich ein Narr
Vergossen hab' ich längst mein Blut
Wo länger ich verharr'
Das Meer ist weit, noch schwimmt das Boot
Gib mir , mein Fluss den Segen
Sei mir die Hoffnung, sei die Not
Auf Deinen feuchten Wegen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2016.
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