Christa Astl

Wetterprognose



(Ein altes Gedicht, aber doch immer wieder aktuell)

 
Ein Blick zum Fenster, welch ein Graus,
so grau und trübe sieht es aus.
ich greife blind zum Radio,
nur aus Gewohnheit, einfach so…
 
Ein Tief ist angesagt mit Regen,
mir kommt das äußerst ungelegen.
Viel Arbeit hätte ich im Garten,
die Ernte muss schon wieder warten!
 
Ich glaube, was die mir berichtet,
und hab mich drinnen eingerichtet.
als ich kurz drauf zum Himmel schau:
’s wird heller! und sogar schon blau!
 
Zur Arbeit aber ist’s zu spät,
weil auch im Schlaf die Zeit vergeht,
jedoch nun fehlt mir dieser Tag.
Drum ärgere ich mich und sag:
 
Der Wetterfrosch gehört gehängtt
und vorher noch im Glas ertränkt!
Weil ’s Wetter, und das ist der Mist,
sich ändert oder bleibt wie’s ist!
 
 
ChA 07.10.13

 

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