Heinz-Walter Hoetter
Das Gedicht vom WWW
Ich hocke schon seit Stunden vor meinem PC.
Mein armer Rücken tut mir davon richtig weh.
Facebook ist mein tagtäglicher Internetbegleiter.
Macht uns das Internet wirklich auch gescheiter?
Bei Fb, da treffen sich viele Leute aus fernen Orten.
Sie schreiben Kommentare mit tausenden von Worten.
Man hat offenbar hier einen großen Fb-Freundeskreis.
Wir alle verkehren nur noch auf dem WWW-Datengleis.
Ob nun Onlineshopping, Onlinedating oder die Onlinebank,
ohne Internet, so scheint es mir, würden wir wohl krank.
Es gibt im Internet sogar schon virtuelle Begräbnisstätten.
Im WWW kann man sich dort im tiefen Onlinefrieden betten.
So leben die Menschen von heute nun ihr modernes Leben.
Für den großen Network-Meister würden sie wohl alles geben.
Auch ich, so muss ich leider sagen, gehöre zu diesem "Verein".
Aber mal ganz ehrlich: seit dem Internet ist keiner mehr allein.
Denn in den virtuellen Welten werden auch Träume gewoben.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ja, das muss ich loben.
Die elektronische Welt sehen manche Zeitgenossen nicht so gern.
Doch sie macht Träume wahr, die einst für uns Menschen so fern.
(c)Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2016.
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