Klaus Lutz

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Die unausgesprochene Wahrheit! Das Leben ist
ein Märchen! Und es zeigt Clowns, wenn Du es
liebst. Und es zeigt Zauberer, wenn Du es genießt.
Und es zeigt Abenteurer, wenn Du es entdeckst.
Träume und Bettler. Wissen und Gott. Licht und
Kunst. Das Leben das erwacht. Der Mensch der es
sagt: "Ich will! Ich kann! Ich lebe!" Die Welt, wenn
sie tanzt. Die Zeit, wenn sie träumt. Das Leben,
wenn es stimmt!

 

Die unausgesprochene Wahrheit. Das Leben ist ein
Zauber! Und es zeigt Engel, wenn Du es umarmst.
Und es zeigt Schätze, wenn Du es fühlst. Und es
zeigt Siege, wenn Du es küsst. Blumen und Sterne.
Worte und Kronen. Tage und Wunder. Die Kunst
die erzählt. Der Mensch der es weiß: „Ich träume!
Ich spiele! Ich fliege!“ Die Sprache, wenn sie lebt.
Der Blick, wenn er liebt. Das Leben, wenn es
stimmt!

 

Die unausgesprochene Wahrheit. Ich schreibe Worte.
Und sie tanzen in der Stille. Und finden mich wie
ich lächle. Und die Sonne wie sie erzählt. Und ich
sitze am Computer. Öffne meine Hände. Und schicke
Ideen auf Reisen. Und weiß, sie entdecken die Welt.
Und grüßen mit Sternen. Und kommen zurück als
Freunde. Und waren immer Frieden. Denn ich habe
Ihnen vertraut. Und, ich habe geträumt und gewonnen.

 

                                                                         

 

 

Märchen

Die unausgesprochene Wahrheit. Oder die Musik der Worte. Die Lieder von Engeln. Der Blick für die Liebe. Die Schatztruhen der Sprache. Hin und wieder bin ich dem nah. Wenn ich in der Sonne sitze. Einen Tee trinke. Und so das Leben beobachte. Den Frieden den es haben kann. Und dann an Freunde denke. Und an Reisen. Und an Abenteuer. Und es einfach weiß! Es gibt das Paradies: "In jedem Gedanken! In jedem Satz! In jeder Sekunde! Und das Leben ist phantastisch!"

Die unausgesprochene Wahrheit. Oder der Glaube an Ideen. Die Brücken der Sätze. Das Spiel ohne Verlierer. Der Geist des Mutes. Die Schritte voller Verständnis. Hin und wieder bin ich dem nah. Wenn ich die Wohnung geputzt habe. Und dann auf dem Bett liege. In einem Buch lese. Und mir so das Leben ansehe. Und die Kraft, die es haben kann. Und es einfach weiß! Es gibt das Wunder: "In jedem Tag! In jedem Wort! In jedem Traum! Und die Welt ist grandios!

(c)Klaus Lutz

In der ersten Fassung habe ich den Text "Märchen" genannt. Aber die war mir nicht träumerisch genug. Und zu ernst. Also habe ich überlegt, wie kriege ich da etwas Leichtigkeit hinein. Und dann habe ich die zweite Fassung geschrieben. Ich mag immer so eine Leichtigkeit im Leben. Und wenn möglich auch mit der Sprache. Früher ist mir das leicht gefallen. Also so träumerisch das Leben zu nehmen. Einfach für Tage und Nächte am Schreibtsich zu sitzen. Und einfach so rum zu spielen mit den Worten. Ohne grosse Ergebnisse zu erwarten. Nur so zum Spaß. Das Leben nur so träumen. So lalala. Ich bin da. Und was gibt es wichtigeres. Also wichtigeres als da zu sein. Aber heute mit der Behinderung. Und mit dem Krebs kostet es mich einige Anstrengung an dieses Gefühl zu kommen. So dieses Denken, mit dem plötzlich alles bunt ist und lebt. Der Zauber der Musik im Kopf. Es gibt keine Probleme. Denn ich lebe heute schon im Morgen. Und Morgen schon im Übermorgen. Und die Probleme waren Gestern. Und schon vorgestern gelöst. Es gibt dieses Lebensgefühl von Freiheit. Sonne! Ein Spaziergang. Und ein Tee. Und Stille. Und nichts kann schief gehen. Aber nun ja! Vielleicht gefällt der Text jemand. Das würde mich freuen. Mir fehlt zur Zeit die Kraft zum kommentieren. Aber ich lese immer noch gerne Gedichte hier im Forum! Grüße Klaus
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus von Florian Seidel



Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.

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