Andreas Vierk

Geburt






Zur Stunde, da die Zeit zu nichts zerrann,
da wurde ich zum letzten Mal geboren.
Und zwischen Wurzeln lag mein Puls verloren,
als Knospengrün die Ewigkeit begann.
 
Unter der Zunge wollte sie entfalten
zunächst ein Lied, nur Kindermelodie,
da wurde meine Stirn zur Symphonie,
zerbarst zu Sternen, konnte nichts mehr halten.
 
Der Himmel spiegelte die Nimmerstunde,
und in mir träumte tief ein Ozean,
und meine Stirn war strahlenfächerweit.
 
Ein Schwarm von Kolibris zog seine Runde,
die Zeit war fort, ich starb im Löwenzahn,
und schmolz wie Glas in meine Wirklichkeit.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.09.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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