Lieber Bernd,
ist das der Beginn von Alzheimer oder Demenz? Oder ist ein solcher Zustand, wie du ihn beschreibst, die Folge einer Depression, eines Lebensüberdrusses? Auf jeden Fall klingt dein Gedicht besorgniserregend, denn uns alle könnte ein solcher Erinnerungsabsturz treffen.
Liebe Grüße,
Irene
I Bebe25.09.2016
Lieber Bernd,
das Leben ist ein ständiger Umbruch. Nichts bleibt ewig, ob Du jung bist, oder alt. Festhalten kannst Du nur einen kurzen Augenblick im Bild(Foto). Ich muss immer daran denken, wenn ich alte Filme sehe und Menschen, die dort jung sind und in Wirklichkeit schon längst nicht mehr da sind. Das ist faszinierend und wehmütig zugleich. Ich habe mich dazu entschlossen, jeden Augenblick zu genießen und mich an Erinnerungen zu erfreuen,
liebe Grüße,
Heidi
Alidanasch26.09.2016
Lieber Bernd,
dein Gedicht passt genau zu dem Besuch, den wir gestern bei Bekannten machten. Wie alles verblasst und jeder Augenblick wirklich nur ein kurzer Augenblick ist, an dem sie ganz bei sich waren. Schnell ist wieder alles verwischt und die Gedanken fischen im Trüben, wir haben sie trotzdem so lieb.
Herzliche Grüße von Hildegard
Elin26.09.2016
Lieber Bernd, Am Ende bleiben nur Erinnerungen, manche verblassen, aber gerade die schönen bleiben lange erhalten, außer Demenz löscht sie aus, doch das muss nicht sein. Genießen wir all das Schöne, das sich uns jetzt noch bietet! Das wünscht dir von Herzen Christa
chriAs26.09.2016
Lieber Bernd,
das Gedicht geht auch unter die Haut. Klasse und das Altwerden ist halt nix für Feiglinge... ;-)
Herzlich grüßt dich Uwe
Theumaner27.09.2016
Lieber Bernd,
graue Streifen zieh'n durch 's Leben,
sammeln sich in späten Jahren.
Ich will ihnen Farbe geben
und den Rest an Glanz bewahren ...
Melancholisch schön kommen mir deine Verse daher.
Liebe Grüße
Faro
hansl27.09.2016
...ja Bernd, mit dem Alter kommt oft allerhand daher, womit man gar nicht rechnet.
LG Bertl.
freude27.09.2016
Ein Text, der aufwühlt, wenn man ihn
an sich herankommen lässt, lieber Bernd.
Schwer ist es zu erfassen, die Farben
des Lebens gehen zu lassen.
Wenn das LEBEN jung,
ist man ein Sammler.
Bewahrt sich Bilder,
buntgemischt, zuhauf.
Im Später werden sie
schon blasser,
doch gibt man da noch
nicht viel drauf...
Im Alter,
da verschwimmt so manches.
Augen und Denken
werden ebenso grau.
Die Frage schleicht:
Was soll ich noch hier?
Unser Wollen
lässt sich nur mühsam lenken.
Und einmal versagt es
den Dienst dir und mir...
Liebe Grüße sende ich dir - Renate
Renate Tank29.09.2016
Sehr gute Poesie Bernd. Mit 66 verstehe ich vieles sehr gut!!! Grüße Dir der Franz
FranzB29.09.2016
Erinnerungen, Lebensbilder, lieber Bernd, sind das Einzige, was im Alter bleibt.Manchmal vergessen wir Gesichter, die uns lieb waren. Das ist schmerzlich. Schön in Worte gefasst!
LG von Monika
Monika Schnitzler29.09.2016