Georges Ettlin
Die Schlafende
Dir ist schon Herbst und doch noch steigt der Duft von frischem Flieder
von welker Brust mir unter Deinem weissen Laken zu der Stirne, ins Gehirn,
erinnernd dort mich Deiner Freude Wölbung, erblüht einst in dem jungen Blumengarten :
Du schliefst dort nie, ich musste nie beim Fliederduft auf Deine junge Liebe warten !
Nun schläfst Du tief an meiner greisen Seite, die Seele fern in Traumes grenzenlosen Weiten,
wo Deine Liebe zu den Himmeln wächst, aus unsrer Zweisamkeit zu Gottes Einsamkeiten :
Erkennst die Funkelsterne, die in allen Farben glühen, gelb wie Löwenzahn und rot wie Rosen,
wo silbern uns aus Augenwinkeln bald das Jenseits winkt, ... für geistig- Lieben, ...ewig- Kosen !
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2016.
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