Andreas Vierk

Das Dada-Frettchen

Für Patrick Rabe als Dank für den Geseier-Reiher, sowie für Deka Dent, den Bruder von Kuki Dent
 
 
War einmal ein Frettchen,
vor dem Kopf ein Brettchen.
Brettchen tat dem Frettchen weh:
ist ganz blind, stößt sich den Zeh.
Frettchen trinkt gern Alkohol,
doch der tut ihm gar nicht wohl.
 
Frettchen schlüpft ins Bettchen.
Köpfchen saust vom Kater,
und der Raum dreht sich sehr schnell,
wie das Riesenkarussell
von dem Wiener Prater.
 
Jäger lauert schon seit Stunden,
denn ihm will das Frettchen munden.
Frettchenfleisch durchblutet Wangen,
denn es riecht schon abgehangen,
und die Gattin Isebell
freut sich auf das Frettchenfell,
und die fünfzehn Kinder
freuen sich nicht minder.
 
Bettchen dreht sich immer mehr
vor des Jägers Schießgewehr.
Peng! Vorbei ist Whiskydurst.
Frettchen wird zur Leberwurst.
 
 
 
Ende Banane.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.10.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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