Klaus Lutz

Der Zirkus

 

Der Zirkus



Ich liege auf dem Bett. Geniesse die Stille
um mich her. Und weiß es: "Gleich, finde ich
die Idee der Ideen!" Und sehe Engel feiern!
Und höre Sterne singen. Und weiß, wie die
Welt zaubert. Und trinke einen Tee. Und lese
in der Zeitung. Und schreibe eine E-mail. Stehe
auf dem Kopf. Spaziere auf den Wänden.
Tanze mit der Decke. Und all meine Träume
sind wahr. Und all meine Gedanken sind frei.
Und all meine Sekunden sind hell. Und, ich
finde die Idee der Ideen. Und, ich bin der
Clown.

 

Ich sitze an dem Computer. Sehe das Chaos
um mich her. Und weiß es: "Gleich finde ich
die Idee der Ideen!" Und höre Kinder spielen.
Und sehe Menschen reden. Und weiß, wie das
Leben träumt. Und male den Himmel. Und denke
an Siege. Und rede mit Bettlern. Finde die
Kunst. Reise mit den Worten. Feiere mit dem
Licht. Und all meine Notizen sind blau. Und all
meine Lehrer sind rot. Und all meine Freunde
sind gelb. Und, ich finde die Idee der Ideen.
Und, ich bin der Clown.

 

Ich gehe durch die Strassen. Sehe mir Geschäfte
an. Und trinke einen Tee. Und beobachte das
Leben. Und denke mir, die Welt als Zirkus. Und
sehe die Stillen. Und schreibe an Zauberer. Und
höre die Gespräche. Und glaube an Spieler. Und
rede mit Jongleuren. Und denke an Freiheit.
Und fühle das Leben. Und stehe mitten in der
Manege. Und sehe, die Wahrheit, in jedem Blick.
Und weiß, was das Paradies ist. Und, wie alle
Grenzen fallen. Und, ich finde die Idee der Ideen.
Und, ich bin der Clown!

 

(C)Klaus Lutz

 

 

Eigentlich wollte ich Perlentaucher werden. Wegen der Ästhethik und der Kunst der Natur. Wie so ein kleines Sandkorn, im Schutz des Lebens zur Perle wird. Weiss, strahlend voller Schönheit. Um dann selbst, mit zur Perle zu werden. Mit dem Blick, wie die Natur arbeitet. Und die Sandkörner veredelt. Aufgehen in dem was ich liebe. Mit der Kraft des Willens als der Schutz. Der Schutz vor allen Zweifeln. Um dann nach Perlen zu tauchen. Zuerst im Wasser. Und dann in meiner Seele. In meinem Denken. In meinen Gefühlen. In meinem, Wissen. Um dann wirklich Reich zu werden. Aber dann kam das Leben. Und hier eine Rechnung. Und dort eine Rechnung. Und Parties. Und komische Freunde. Und alles ohne Ausweg. Und ich glaube, es war der letzte Funken an Kraft. Mit Ihm habe ich dann doch noch den Plan verwirklicht. Und ich bin in das Universum des Menschen aufgebrochen. Und habe alle Hindernisse überwunden. Und es doch noch gewagt, nach Perlen zu tauchen. Und suche Worte. Die wahren Perlen des Lebens. Und auch, wenn das ohne Resonanz bleibt. Mit all dem Mut eines Wortetauchers. So gebe ich doch den Glauben nicht auf. Das ich, den göttlichen Funke, entzünde. Und im Feuer der Wahrheit, die wahren Perlen finde. All die Worte voller Leben. Und der Abenteurer, in mir wird siegen. Und Worte in den Himmel schreiben. Perlen, mit dem Glanz der Liebe. Die neue Sprache eines Wortetauchers. Der den Worten das wahre Leben gibt. Und in Ihnen, lalalalala die Liebe weckt. Und sie zu Perlen werden lässt! Perlen, als Wegweiser, in einer kalten Welt. Perlen, als die Sprache des Himmels. Das Wissen, an der Schnapstheke, von Gott. Sätze die das Leben wecken. Mit aller Liebe, die diese Welt benötigt. So lalalalala, sehe ich das mit dem Schreiben. Grüße KlausKlaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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