Heike Henning
Ein Herbsttag
Schlaftrunken wirst du, Sommer,
verlierst an Sonnenkraft,
deine Zeit ist nun zu Ende,
dein Jahreswerk geschafft.
Ein Hauch von Frucht und Ernte
liegt heute in der Luft.
An´s Lied, das ich einst lernte,
erinnert mich der Duft.
Ja, bunt sind schon die Wälder,
gelb, golden, rot und braun,
unendlich Blättersterben:
für uns – schön anzuschau´n.
Die Kinder sammeln Früchte,
für Hase, Fuchs und Reh,
als Nahrung für den Winter,
bei Kälte und bei Schnee.
Windmühlen in der Ferne,
die Felder – ährenleer.
Ich träum´ mich jetzt so gerne
hinein ins Wolkenmeer.
Hoch droben, weit am Himmel,
die bunten Drachen weh´n,
und manchmal taumelt einer,
man kann ihn fallen seh´n.
Großmutter erntet Äpfel,
und weckt sie auch gleich ein,
dann backt sie einen Kuchen,
mit Streuseln – butterfein.
Der Herbst, in seinem Outfit,
als Jahresendzeit-Clown,
schmückt sich mit bunten Astern,
gleich hinterm Haus, am Zaun.
Und schickt dann noch die Sonne
ein ganz besond´res Licht,
oh, glaub mir, welche Wonne,
diesen Tag vergisst Du nicht!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.10.2016.
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