22.10.2016
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Hermann Braun

Durchlöcherte und kranke Seelen

„Gespräch mit Seneca“
von und mit Peter Bacher
Frei nacherzählt

Durchlöcherte und kranke Seelen,
werden nie der Zeit den Halt mal geben.
Weshalb es auch stets schwierig bleibt,
wie bloß fängt man sie ein, die Zeit!
Wo immer auch, an welchem Ort,
kaum ist sie da, schon ist sie fort!

© hb/22.10.16

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Leserkommentare (7)

Die Seele vermag mit der Zeit zu fließen.
Sie wird ihr keinen Einhalt gebieten.
LG und ein schönes Wochenende, Bernhard

Tensho22.10.2016

Und das wird keiner je ändern, ich finde es
tröstlich. Herzlich Robert

rnyff22.10.2016

Sehr wahr,Hermann!
Poetengruß vom Paul

Paule22.10.2016

so wenig wie man das Licht mit einem
Sack einfangen kann, so gelingt es nicht
die Zeit einzufangen.

Hauspoet Hans22.10.2016

...Hermann, diese Seelen finden keine Ruh und die schwirren überall herum.
LG Bertl.

freude22.10.2016

dazu fällt mir ein Aphorismus von Friedrick
Rückert ein:

Nie stille steht die Zeit, der Augenblick
entschwebt, und den du nicht benutzt, den hast
du nicht gelebt.

Passend, finde ich.

LG Horst

Horst Fleitmann22.10.2016

Lieber Hermann,

die Zeit kann man nicht festhalten,
wie auch alles andere, was man nicht
in der Hand hat.

Herzlich, Karl-Heinz

Goslar24.10.2016

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