Klaus Meier
Waldsee
Dunkel, blau verhangen
schaut mit scharfem Blick das Auge
durch das Grün.
Schimmern, Zittern, Blätter schweben
Wipfel knarren, lassen
den Ostwind zieh´n.
Der Dunst sinkt tiefer,
Tropfenaugen äugen tausendfach.
Ich wate durch feuchten Boden
Bäume zu meinen Füßen
liegen so tot
Von fern fühle ich mich gehoben
in luftiger Höhe der See
sich erbot
Gelbbraun wie ein gemasertes Auge
liegt er wie schlafend
in dem sich färbenden Grün.
Ich liebe den Herbst mit seinen Farben
nichts läßt die Sinne darben
die sich an der Lust erfreuen
und sich stündlich gar erneuen
So umhüllt von Rot und Gelb
sehe ich die Welt
trotz allem schöner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.10.2016.
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