Hermann Braun
Wenn einer was zu sagen hat ...
Ein Mensch
Ich bin es so satt
Ein Mensch ist ein Mensch,
und das ist doch klar,
seit er einst nach Darwin,
kein Affe mehr war!
Und doch heg ich Zweifel,
komm nicht drum herum,
sein Denken und Handeln
sind geradezu dumm!
Als Mensch schreib ich’s nieder,
was kaum noch wer wagt,
das laut zu beklagen,
was tief in mir nagt!
Der Zirkus um Renten (...)
et cetera pp,
wie man uns verschaukelt,
das tut schon sehr weh!
Doch jenen, ganz oben,
ich schwör jeden Eid,
so war es und bleibt es,
tat niemals was leid!
© hb/01.11.16
Vorheriger TitelNächster TitelSolange einerseits Luxuspensionen in einer Höhe gezahlt werden, die
jedem auch nur halbwegs moralisch denkenden wie klugen und sozial
engagierten Bürger in dieser ach so noblen Gesellschaft die Zornesröte ins
Gesicht treibt, um anderseits im gleichen Atemzug dem kleinen Mann die
antisoziale Garotte um den Hals zu legen, indem man die schon mageren
Altersbezüge (sofern überhaupt vorhanden) weiter nach unten korrigiert,
wird gerissenen Antidemokraten in die Hände gespielt. Was später keiner
bemerkt haben will, geschweige für das spätere Elend aufkommen. Ein
Volk, eine Versicherung. Positive Beispiele gibt es genug. Schauen wir uns
doch bloß mal um.
Also kehren wir um, um nicht in eine neo-feudalistische Gesellschaft
abzudriften! Noch ist es Zeit!
Hermann Braun, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.11.2016.
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