Fritz Reutemann
bis zum großen kotzen
21.11.2016
bis zum großen kotzen
merkel im kanzlerinnenkandidatursalbader
emotionslos bis unter die haut
gab keine konkreten anhaltspunkte
kein nennenswertes programm
das müsse erst noch entwickelt werden
so will sie der polarisierten gesellschaft
& den neo-nazis der afd den kampf ansagen
von tonalität war nichts zu spüren
ihre guten argumente von denen nichts
zu hören war schlummern wohl
immer noch irgendwo in ihrer amygdala
ansonsten alles wie gehabt
ihre unsoziale marktswirtschaft
das auseinanderklaffen der schere zwischen arm & reich
wird wie üblich schön kaschiert
der freiheitlich dämonkratische rechtsstaat
wir müssen offen sein hinhören
ein zurück zu alten zeiten sei nicht möglich
in der digitalisierten welt
es müsse wieder halt geboten werden
es fehle an orientierung die sie noch nie hatte
sie redet durchgehend im
gleich bleibenden tonfall emotionslos
das zuhören ermüdet
sie sei die letzte stütze
der demokratischen ordnung
in europa gar dem rest der welt
was sie auch noch grotesk findet
wofür steht sie diese weltenmutti
mit ihrer einschläfernden rhetorik
will sie die kohlera übertreffen
die lobbyierte demokratie
noch dämonkratischer lobbyieren
das wäre wohl von ihr zu viel verlangt
für den rechtspopulismus hat sie ihren seehofer
& wenn es nicht anders geht
gibt es halt weitere vier jahre gro#ßes ko#tzen
unter merkel braucht es dazu
auch kein programm
es wir halt weiter gewurschtelt
© fritz reutemann, poet * freihofstr. 1 * 88131 lindau * tel: 08382/73990 * e-mail: frireu -at- aol -dot- com
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.11.2016.
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