Georges Ettlin
Unter meinen Schuhen
Still unter meinen Schuhen trägt mich der Novemberweg
so leise, leichtin zu dem Dunkeln im Dezember hin :
Ich sehe nichts und fühle nur vom schwarzen Fluss den Steg
und dass ich in des Todes Fluten noch nicht sterbend bin.
Zum Trost aus kalter Ferne leitet mich ein Weihnachtslicht,
von meinem kranken Freund, da leuchtet warm des Stübchens letzte Kerze,
er wartet lange dort, bis auch sein Weihnachtslichtlein bricht
und führt mich zu des Sterbens Freuden hin, ganz fern von jedem Schmerze !
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.11.2016.
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