Rebecca T.

Königin der Dunkelheit

Nun steh ich hier in meinem Reich
Alle verloren
Gedanken so gleich
Ich wurde endlich auserkoren

Zu herrschen über die Dunkelheit
Zu vergessen
Die Zeiten einer längst vergangenen Ewigkeit

So sitz ich hier auf meinem Thron aus Stein
Kalt wie meine Seele und mein Herz
Millionen von Sklaven der Nacht sind nun mein
Und ich spüre nicht einmal mehr den qualvollen Schmerz

Die Verdammnis für die die sich erheben
Das Schwert des Schicksals liegt nun in meiner Hand
So zwinge ich selbst den Teufel aufzugeben
Die Hölle ist jetzt mein Reich und mein Land

Ich bin nun allein doch das hat kein Belang
Denn niemand kann nun mehr meine alleinige Macht bezwingen
Die Macht über den blutigen Schmerz, hässliches Leid und den Tod der Einsamen
Somit verstummte selbst des Himmels göttlicher Klang
Und ich konnte allen die Finsternis bringen

Ich bin gefallen verflucht dem Tode geweiht
Einst sang ich einsame Liebeslieder
Doch ich bin verband worden aus der Zweisamkeit
Niemals kehr ich mehr wieder

Ein mächtiger Dämon kam einst mit seinem Schwert
Und bat um mein Blut
Zur Belohnung würde ich von der Nacht verehrt
Nun entbrannte erneut die erloschene Glut

Auf Gottes Erde in einer Gruft
Krönte er mich zur Herrscherin
Aus meinem Körper entschwand der Rest Blut und die Luft
Die Zeit des Schmerzes verinn
Doch ich fühlte immer nur noch Leere

Schwarz war nun mein Leib
Dämonische Schwingen wuchsen und erstreckten sich über mich
Das Ende des menschlichen Lebens - Ich bin bereit
Der letzte Traum von Tugend und endloser Liebe entwich

Der Dämon sank nun auf die Knie
Und sprach es wär ein böser Pakt wo ich hätte sterben müssen
Er war erstaunt welch dunkle Macht sich mir nun verlieh
Und begann den Boden auf dem ich stand zu küssen

Somit erstieg ich den Thron der Unterwelt
Jedes Kind der Nacht verbeugte sich
Sie beteten im Mondenlich, auf dass auch der letzte strahlende Engel noch vom Himmel fällt
Während in meinem Herzen all die menschliche Liebe verblich

Ich erhob mich, dass nächtliche Gewand glänzte matt
Und so wurde das Gesetz von mir, der Königin gesprochen
Tod all den Lebenden an jedem Ort und in jeder Stadt
Die Sterbenden werden zu meinen Sklaven

All die Kreaturen die um mich versammelt
Schrieen, kreischten, tanzten und flogen voller Extase umher
Lächelnd hatte ich meine dämonischen Schwingen aufgestellt
Und verließ den Ort der mir geweiht

Erst nach langer Zeit ließ ich mich vor dem Angesicht des Mondes nieder
Als eine vertraute Stimme sprach "Verzeiht"
Ich erkannte schmerzvoll meinen alten Begleiter, der nun war ein furchtloser Krieger

Doch die Zeit unserer Liebe war längst vergangen
Also fragte ich ihn um sein Begehren
Es waren erst nur unsere flammenden Blicke, welche durch die Finsternis sprangen
Schmerzvolle Erinnerungen einer längst vergangenen Zeit wurden in mir wachgerufen

Als er endlich sprach - Ihr glaubt ihr habt nun den Sieg errungen?
Haben wir nicht beide in diesem Krieg verloren?
Es ist nun gleich, ich will euch sagen, dass ich nun für immer fort von euch geh
Somit wird unser altes Schicksal bezwungen
Und ich kann das Licht der Freiheit endlich wiedersehen
Auch ihr werdet vergessen, doch ich kann eure Trauer verstehen

Wut und unbändiger Hass wuchs nun in mir hervor
Nie werde ich dir verzeihen
Weder den Schmerz noch die Liebe die ich durch dich verlor
Doch ich will dir nicht mehr länger im Wege sein

So geh in Frieden fort von mir
Das wenigstens für dich ein Ende des SChmerzes geschrieben steht
Er schrie - Versteht ihr nicht es ist meine Seele die ich durch euch verlier
Und ich sprach - Du darfst mein Reich verlassen, kehrst du zurück so heißt Tod auch dein Schicksal, weiche bevor die Zeit zu schnell vergeht

So ging er für immer fort von mir
Mit blutenden Augen blieb ich erneut zurück
Nun konnte ich ewig herrschen, über die Dunkelheit

Die Liebe wurde für immer von mir verbannt
Niemand sollte mehr glücklich sein dürfen
Ich war immer als starke unerbittliche Königin hier
So glaubte es mein Volk, die Welt und auch Ich

Doch in meinem dunklen Herzen verschwand sie nicht die trauernde Einsamkeit
Alles sollte vergessen werden
Doch die Scherben und der Dreck verließen mich leider nie

Ich hoffe das es Menschen gibt, die dieses Gedicht lesen... Denn die Person für die ich oder besser wegen der ich es geschrieben habe wird es wohl niemals mehr erreichen...Ich hoffe ihr findet es nicht zu "böse" aber so kann schließlich jede Liebe enden.
Ich hoffe das auch einige von euch, sich mit diesem Werk identifizieren können, ist dies der Fall schreibt es mir einfach... bringt Licht in einen neuen dunklen Tag

Jail
Rebecca T., Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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